03. Dezember 2015
Die Ursprünge des vorliegenden Falls liegen bereits mehrere Jahre zurück: Herr Weiland, der Auftraggeber der Kurtz Detektei München, war in seiner Wohnung mehrmals von russischen und ukrainischen Zeitgenossen aufgesucht worden, ohne diese Personen eingeladen zu haben oder überhaupt zu kennen. Heute, im Nachhinein, vermuten Herr Weiland und unsere Detektive aus München, dass diese osteuropäischen Personen unseren Klienten besuchten, um in Vorbereitung eines Einbruchs oder Überfalls seine Wohnung und seine Gewohnheiten auszukundschaften. Diese Schlussfolgerung liegt deshalb nahe, da Herr Weiland nur wenige Zeit nach diesen Besuchen tatsächlich von Unbekannten in seinem eigenen Haus überfallen wurde. Neben dem Hinweis auf die mögliche Herkunft der mutmaßlichen Täter gibt es bis heute nur eine Spur: eine Handtasche, die von den Einbrechern auf Herrn Weilands Grundstück hinterlassen worden war.
Aufgabe der Recherche durch die Kurtz Privatdetektei München ist es nun, den Ursprung der Tasche zu ermitteln, um davon ggf. Rückschlüsse auf die Herkunft der Täter zu erhalten. Wenn es sich um ein Allerweltsprodukt handeln würde, wäre diese Art von Ermittlung natürlich reichlich unnütz, doch hier haben wir es mit einem ganz speziellen Modell zu tun: Das Material ist zweifellos Leder oder zumindest lederartig, jedoch von einer Struktur, die weder Herrn Weiland noch irgendjemandem bei der Kurtz Detektei München jemals untergekommen ist. Ein gesticktes Emblem, das stark an das Logo der Edelmarke Louis Vuitton erinnert, jedoch leicht verfremdet aussieht, ziert die Vorderseite. Gefüttert ist die Tasche mit Samt. Das Zusammenspiel dieser Merkmale erscheint äußerst ungewöhnlich, weswegen sich unsere Privatdetektive aus München und natürlich Herr Weiland selbst einen Erkenntnisgewinn durch die Ermittlung der Herstellungsregion versprechen.
Originalbild der hinweisgebenden Tasche. Sie dient als einziger echter Anhaltspunkt für die Ermittlungen der Kurtz Detektei München.
Um einen ersten Hinweis, eine Grundrichtung, zu erhalten, sucht der leitende Sachbearbeiter der Kurtz Detektei München für diesen Fall diverse gängige Taschengeschäfte in der Innenstadt auf und befragt die dortigen Verkäufer bzw., sofern anwesend, die Filialleiter. Keiner kennt eine solche Tasche, auch das Material kann niemand benennen. Aus diesem Grund besucht der Detektiv in der Folge mehrere Pelzgeschäfte, bei denen er allerdings ebenfalls die Auskunft erhält, dass ihnen dieses Material gänzlich unbekannt sei. Die Tipps reichen von Rindsleder bis Schlangenleder. Weitere Anfragen an Anbieter und Hersteller von Leder- und Stoffwaren werden zwar überwiegend beantwortet, jedoch kann niemand Auskunft zum verwendeten Material der Tasche erteilen.
Schließlich lässt sich unser Detektiv aus München einen Spezialisten für Lederwaren empfehlen: das Lederwaren-Atelier "Jeannette" in Leipzig. Der Inhaber ist ausgebildeter Feintäschner und untersucht die Tasche freundlicherweise. Nach seiner Einschätzung handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um Eidechensleder. Schlange und andere Tiere, deren Haut üblicherweise für Lederwaren verwendet wird, schließt er aus. Ferner ist es ihm möglich, den Herstellungszeitraum auf 1950-70 einzugrenzen. Der Innenbezug aus Samt untermauert diese These, da er bevorzugt in dieser Zeit genutzt wurde. Den Hersteller der Tasche verortet der Experte nach Südosteuropa oder Russland, ist sich aber nicht vollständig sicher, da er den samtenen Innenbereich bislang nur aus Italien kennt.
Der Reißverschluss der Ledertasche ist mit den Buchstaben FES beschriftet. Dieses Kürzel auf Reißverschlüssen kann über ein Indiz mit der türkischen Friedrich-Ebert-Stiftung in Verbindung gebracht werden. Diese erteilt jedoch keinerlei Auskünfte. Auch unserem Spezialisten aus dem Lederwaren-Atelier Jeannette ist das Kürzel im Zusammenhang mit Reißverschlüssen nicht bekannt. Es habe im vermuteten Herstellungszeitraum noch sehr viele Manufakturen mit eigenen Beschriftungen gegeben, die meisten davon seien in Vergessenheit geraten. Der Spezialist nennt uns den Reißverschlusshersteller, mit dem er für seine Eigenkreationen zusammenarbeitet. Leider ist auch diesem Produzenten das Kürzel FES nicht bekannt. Unser Privatdetektiv aus München kontaktiert zahlreiche weitere Hersteller von Reißverschlüssen und Lederwaren, erhält allerdings keine sachdienlichen Hinweise, da FES niemandem bekannt ist.
Um zu eruieren, ob es sich bei der Tasche um ein altes Modell von Louis Vuitton mit einer früheren Version des Markenlogos oder um eine schlechte Nachahmung des heutigen Logos handelt, nimmt unser Münchner Privatdetektiv Kontakt zu dieser weltberühmten Edelmarke auf. Dies erfolgt zunächst per Schilderung der Sachlage via E-Mail an die deutsche Geschäftsabteilung der Firma – dort sieht man sich nicht veranlasst, die Anfrage zu beantworten. Als unser Ermittler des Wartens müde ist, kontaktiert er die Facebook-Seite von Louis Vuitton. Dort erhält er lediglich die spärliche Information, dass es sich bei der Tasche nicht um ein Produkt des Herstellers handele. Da unser Detektiv aus München etwas mehr Hilfsbereitschaft erwartet (schließlich haben Lizenzhersteller gemeinhin ein Bedürfnis, sich vor Fälschungen ihrer Produkte zu schützen), kontaktiert er den Kundenservice schließlich noch telefonisch. Dort teilt man mit, das Management müsse den Sachverhalt prüfen.
Da unser Münchner Wirtschaftsdetektiv weiterhin keine Reaktion von Louis Vuitton erhält, versucht er es erneut telefonisch, gerät allerdings an eine "Beraterin", die nicht willens oder in der Lage ist, den Sachverhalt zu verstehen. Louis Vuitton habe keine Zuständigkeit, solange es keinen Kaufbeleg für die Tasche gebe. Unser Ermittler erklärt ihr nach einigem Hin und Her schließlich etwas ungehalten, dass Räuber üblicherweise keine Quittungen hinterlassen, wenn sie Häuser ausräumen, man als Firma Louis Vuitton aber bei der Aufklärung einer Straftat helfen könne, wenn man denn nur wolle. Die Mitarbeiterin verweigert sämtliche Auskünfte und auch die Weiterleitung an eine entsprechende Fachabteilung, die hier von größerer Hilfe sein könnte. Die Kurtz Wirtschaftsdetektei München stellt den Ermittlungsweg Louis Vuitton somit etwas zähneknirschend ein.
Unser Münchner Detektiv kontaktiert schließlich noch einen Gutachter für Lederwaren. Dieser verschafft sich einen ersten Eindruck von der Tasche und teilt mit, dass selbst er nichts zur Identifizierung des Materials oder des Ursprungsortes beitragen könne. Er habe eine solche Tasche seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Für die Kurtz Privatdetektei München sind an dieser Stelle alle bekannten Ermittlungswege erschöpft, weswegen der Fall ohne befriedigendes Ergebnis eingestellt werden muss. Für sachdienliche Hinweise sind wir sehr dankbar – bitte kontaktieren Sie uns hierzu unter 089 7007 4301 oder kontakt@kurtz-detektei-muenchen.de.
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