20. September 2016

Bewerbungsbetrug: Falschangaben und gefälschte Unterlagen | Bewerbercheck durch Detektive

Unregelmäßigkeiten bei fast jeder zehnten Bewerbung – Detektive aus München prüfen Bewerbungen auf Echtheit

Fast jeder Bewerber hat es schon einmal getan, wenn auch nicht im stets gleichen Ausmaß und vor allem nicht immer mit krimineller Energie: den eigenen Lebenslauf zu Bewerbungszwecken "aufzuhübschen". Aus dem kleinen Bröckchen Schulfranzösisch wird in der Bewerbung bei einem multinationalen Unternehmen „verhandlungssicheres Französisch“, das unbezahlte Praktikum in einer Kanzlei mutiert zu einer mehrmonatigen Einstellung als Rechtsanwalt, und Strandurlaube an der Costa Brava werden als „mehrwöchige Sprachreisen“ ausgegeben. Während sich diese Schummeleien für den Arbeitgeber meistens nur als geringfügige Enttäuschungen herausstellen, sofern sie überhaupt entdeckt werden, gibt es – so die Erfahrung unserer Wirtschaftsdetektei in München – auch weitaus skrupellosere Bewerber. Sie kaufen sich akademische Titel, reichen Zeugnisse von Freunden als eigene ein oder fälschen im extremsten Fall sogar die gesamte Identität, um Unliebsames aus dem Lebenslauf und/oder dem polizeilichen Führungszeugnis streichen und stattdessen für sich eine glorreiche Vergangenheit erfinden zu können.

 

Laut einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 2005, in der über 3 Millionen Bewerbungen untersucht wurden, weist jede zehnte Bewerbung Falschangaben und/oder handfeste Fälschungen auf, die nicht nur als kleine Schönheitskorrekturen anzusehen sind. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass rund 10 % der deutschen Unternehmen angeben, in der Vergangenheit bereits mindestens einmal einem Betrüger aufgesessen zu sein. Und bei dieser Zahl handelt es sich nur um die Unternehmen, die den Betrug entdeckt und nachgewiesen haben; die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen, denn oftmals arbeiten Bewerbungsbetrüger über Jahre mehr oder weniger reibungslos in Positionen, für die sie gar nicht qualifiziert sind – bis ihnen eines Tages ein dilettantischer Fehler mit häufig fatalen Folgen für den Arbeitgeber unterläuft. Unsere Detektei aus München prüft sowohl vorsorglich die Bewerbungsunterlagen aktueller Aspiranten als auch nachträglich die angeblichen Lebensläufe bereits eingestellter Arbeitnehmer, die sich am Arbeitsplatz durch einen Mangel an Fachkenntnissen und Erfahrungen verdächtig gemacht haben: 089 7007 4301.

Ärzte ohne Studium, Lehrkräfte ohne Berufserfahrung, Juristen ohne Zulassung, Politiker mit gekauften Doktortiteln

Betrügerische Falschangaben können ein Unternehmen hart treffen; man stelle sich beispielsweise einen Arzt vor, der seit Jahren in einer Privatklinik arbeitet, tatsächlich aber nie Medizin studiert hat und somit täglich Menschen in Gefahr bringt. Nicht nur der falsche Arzt, sondern auch die Klinikleitung, die Bewerbung und Bewerber nicht ausreichend geprüft hat, muss sich der Verantwortung stellen, leichtsinnig Menschenleben aufs Spiel gesetzt zu haben. Derart dramatisch verlaufen natürlich nur wenige Einzelfälle, die es aber aufgrund ihrer Brisanz gerne in die Medien schaffen.

 

Die Mehrzahl der Fälle von Bewerbungsbetrug ereignet sich dagegen auf kleinerer Ebene, in weniger prekären Situationen und weniger öffentlichkeitswirksam. Unsere Münchner Privatdetektive werden beispielsweise von Unternehmen beauftragt, die entweder unerklärbare finanzielle Verluste, Fehler und Probleme im Arbeitsablauf auf eventuell gefälschte Lebensläufe zurückführen oder die vor der Einstellung eines Kandidaten vorsichtshalber einen Bewerbercheck anfordern, um Überraschungen vorzubeugen.

Zunehmende Fallanzahl bei Bewerbungsbetrug – großer Druck und Konkurrenzdenken

Die Anzahl von gekauften und gefälschten Bewerbungen steigt durch die immer höhere Professionalisierung der Mitbewerber, Engpässe auf dem Arbeitsmarkt und teilweise auch kaum erfüllbare Anforderungen wie überdurchschnittlich schnelles Studium, mindestens 2 Jahre Arbeitserfahrung und mindestens drei Fremdsprachen bei einem Einstellungsalter von 22 Jahren (zum Glück ein Ausnahmebeispiel) – die Vita eines Genies oder auch einer Maschine, aber sicher nicht die eines normalen Menschen mit einer Jugend, die diesen Namen verdient. Es ist verständlich, dass sich jeder Bewerber so positiv und perfekt wie möglich präsentieren will und auch muss, um überhaupt zu einem persönlichen Gespräch eingeladen zu werden. Dennoch hört der Spaß für Personalleitungen auf, wenn Arbeitszeugnisse selbst verfasst und mit der eingescannten Unterschrift des ehemaligen Arbeitgebers eingereicht, Bachelor-, Master- oder Doktortitel gekauft oder sonstige Falschaussagen getroffen werden. Als Außenstehender fragt man sich ohnehin, wie Bewerbungsfälscher mit dem Druck umgehen können, der Tag für Tag auf ihnen lastet, schließlich kann der Arbeitgeber den Arbeitsvertrag auch noch nach der Einstellung anfechten, dem Mitarbeiter kündigen und ihn sogar auf Schadenersatz verklagen, wenn zu einem späteren Zeitpunkt nachgewiesen wird – gerne durch unsere Detektive in München –, dass beispielsweise das Masterzeugnis gefälscht und das Studium gar nicht abgeschlossen wurde.

 

Selbst Personaler mit guter Menschenkenntnis fallen oft auf charismatische und sympathische Bewerber mit scheinbar lupenreinen Lebensläufen herein, weshalb gelegentlich tatsächlich Lügendetektoren während des Bewerbungsgesprächs zum Einsatz kommen und viele Business-Seminare zum Thema Lügenerkennung nach Paul Ekman angeboten werden (massentauglich geworden durch die amerikanische Fernsehserie Lie to me mit Tim Roth in der Hauptrolle). Schließlich gilt für Personalleitungen erst einmal das Gebot der Direkterhebung, also eine direkte Befragung des Kandidaten im persönlichen Gespräch. „Backup-Checks“, die ohne das Wissen des Bewerbers vor den Vorstellungsgesprächen durchgeführt werden, sind außer in Einzelfällen gesetzlich nicht erlaubt, weil das Persönlichkeitsrecht des Bewerbers die Interessen des Arbeitgebers so lange überwiegt, bis dieser einen triftigen Verdacht vorweisen kann, so zum Beispiel eventuell verschwiegene Vorstrafen. Doch es gibt eine sehr simple Methode, diese Restriktionen legal auszuhebeln – wie dieser "Trick" aussieht und wann genau unsere Privatdetektei aus München für Sie tätig werden darf, entnehmen sie dem nächsten Absatz.

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Wie die zahlreichen medienwirksamen Skandale der letzten Jahre um Politiker, die ihre akademischen Titel kauften oder ihre Arbeiten plagiierten, belegen, ist Bewerbungsbetrug mit unehrenhaft erworbenen Abschlüssen keine Seltenheit.

Je höher der Posten, desto höher das Schadensrisiko bei gefälschten Bewerbungen

Besonders bei hochrangigen Positionen in Unternehmen ist Vorsicht geboten: Der Schaden, der durch ungeeignete Kandidaten verursacht werden kann, ist nicht vorherzusehen und kann die Firma schwer treffen. Deswegen ist es wichtig, Bewerbungen von Anfang an gut zu prüfen und eventuelle Ungereimtheiten im Gespräch mit dem Bewerber nachzuverfolgen. Sollten einzelne Kandidaten zwar geeignet erscheinen, Sie aber trotzdem noch Zweifel am Lebenslauf oder der Bewerbung hegen, können Sie gern unser Detektiv-Team in München beauftragen, um durch uns Recherchen zu vorherigen Arbeitsanstellungen, Überprüfungen auf gefälschte bzw. selbstgeschriebene Zeugnisse, auf erworbene oder gekaufte Titel, zum polizeilichen Führungszeugnis und sogar auf falsche Identitäten durchführen zu lassen.

 

Als rechtliche Absicherung empfehlen wir jedem Unternehmen, sich vorab eine schriftliche Einverständniserklärung von den Bewerbern über einen Backup-Check einzuholen. Diese Einverständniserklärung lohnt sich für Firmen selbst dann, wenn ihr der Kandidat nicht zustimmt, weil dann davon ausgegangen werden kann, dass er etwas zu verheimlichen hat; die betreffende Person sollte dementsprechend aus dem Bewerbungsverfahren aussortiert werden. 

Ein weiterer Gefahrenherd: Betriebsspione

Oftmals sind die Betrüger zwar „nur“ daran interessiert, einen lukrativen Job ohne die geforderten Referenzen und Qualifikationen antreten zu können, doch kann es auch passieren, dass sich Industriespione durch gefälschte Bewerbungen oder Identitäten Zutritt zu einem Unternehmen verschaffen wollen, um dann interne Daten und Innovationen an den Höchstbietenden weiterzuverkaufen oder an ihren direkten Auftraggeber (in der Regel ein Konkurrent aus dem In- oder Ausland) weiterzuleiten. Daher muss sich jedes Unternehmen nicht nur absolut sicher sein, welche Art Kandidat ihm als zukünftiger Angestellter vorschwebt, sondern auch bzw. gerade die scheinbar perfekteste Bewerbung sollte intern sorgsam geprüft und Ungereimtheiten müssen ernst genommen werden.

 

Laut dem bekannten „Lügendetektor“ und Spezialisten für das Aufdecken von Bewerbungsbetrügern Marco Löw verwenden die meisten Personaler lediglich 2 bis 5 Minuten für die Überprüfung eines Bewerbers; selbstverständlich können in einer so kurzen Zeitspanne keine Details analysiert oder fragwürdige Angaben hinterfragt werden.

Kurtz Wirtschaftsdetektei München steht im Verdachtsfall bereit

Sollten Sie das Gefühl haben, ein Bewerber oder einer Ihrer Angestellten könnte bei seinen Bewerbungsunterlagen nicht nur Details beschönigt, sondern sogar Nachweise gefälscht, elementare Fakten verheimlicht oder andere Formen von Bewerbungsbetrug verübt haben, setzen Sie sich mit unseren IHK-zertifizierten Wirtschaftsdetektiven und Privatermittlern der Kurtz Detektei München in Verbindung, um über Ihre weiteren Vorgehensmöglichkeiten aufgeklärt zu werden. Sämtliche Anfragen werden diskret und vertraulich behandelt: 089 7007 4301 oder kontakt@kurtz-detektei-muenchen.de.

Verfasserin: Maya Grünschloß

 

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Kommentare: 1

#1

Detektei Kurtz

(Dienstag, 10 Januar 2017 23:36)

Der Artikel ist auch abrufbar unter https://detekteikurtz.wordpress.com/2016/09/20/bewerbungsbetrug-falschangaben-und-gefaelschte-unterlagen-bewerbercheck-durch-detektive/.

#2

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